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ἰόμωρος

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Bailly

ἰό·μωρος, ος, ον, ép. des Argiens, de sign. obscure, p.-ê. qui brille par ses cris, qui crie fort, braillard, vantard, IL. 4, 242 ; joint à ἀπειλάων ἀκόρητοι, IL. 14, 479.

Étym. cf. p.-ê. ἰά ou ἰή, et R. indo-europ. *moh₁-ro-, grand, cf. ἐγχεσίμωρος.

Bailly 2020 Hugo Chávez Gérard Gréco, André Charbonnet, Mark De Wilde, Bernard Maréchal & contributeurs / Licence Creative Commons Attribution - Pas d'Utilisation Commerciale - Pas de Modification — « CC BY-NC-ND 4.0 »

Pape

Il. 4.242, 14.479, tadelndes Beiw. der Argiver, nach Analogie von ἐγχεσίμωρος, mit Pfeilen kämpfend, od. ἰοὺς ὀξεῖς ἔχοντες, od. οἱ περὶ τοὺς ἰοὺς μεμορημένοι, d.i. πεπονημένοι, etwa, die ihr nur aus der Ferne mit Geschossen streitet, aber nicht den Feind in der Nähe mit Schwert u. Speer angreifen wollt, wogegen die Kürze des ι zu sprechen scheint, überdies war der Pfeil nicht die Lieblingswaffe der Griechen, od. von ἰέναι ἐπὶ τὸν μόρον, ins Verderben gehend, noch unwahrscheinlicher ; vielleicht von ἰά u. μωρός, mit der Stimme rasend, tolle Maulkämpfer, denn es steht dabei ἐλεγχέες, ἀπειλάων ἀκόρητοι, also Maulhelden, wobei man auch an μῶλος denken kann ; schwerlich von ἴον u. μόρος, sei es nun. daß man »ein Veilchenschicksal habend«, »kurz dauernd« (vgl. Theocr. 23.29 ; oder »ein veilchenfarbiges, dunkles, trauriges Los habend« erklärt.
Pape, Griechisch-deutsches Handwörterbuch (3. Aufl., 1914)
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