Bailly
par sync. et assimil. p. κατά : κὰν νόμον, PD.
O. 8, 103, p. κατὰ νόμον.
Étym. cf. κάκ et κάμ.
Bailly 2020 Hugo Chávez Gérard Gréco, André Charbonnet, Mark De Wilde, Bernard Maréchal & contributeurs / Licence Creative Commons Attribution - Pas d'Utilisation Commerciale - Pas de Modification — « CC BY-NC-ND 4.0 »
LSJ
poet. for κατά before ν, κὰν νόμον Pi. O. 8.78, prob. in Alc. Supp. 19.
Liddell-Scott-Jones, Greek-English Lexicon (9th ed., 1940)
Pape
= κατά, vor Wörtern, die mit ν anfangen, κὰν νόμον, = κατὰ νόμον, Pind. Ol. 8.78.
Pape, Griechisch-deutsches Handwörterbuch (3. Aufl., 1914)
Pape
mit kurzem α, die älteste nachweisbare Form der Partikel κέν, κέ ; erscheint unzweifelhaft in einer arkadischen Inschrift, εἴ κάν τι γίνητοι, εἴ καν κελεύωνσι, εἴ κάν τις, s. Hugo Weber Die dorische Partikel Κα S. 17. Weber stellt diese Form κάν in einer ganzen Reihe von Stellen verschiedener Auktoren her. – Aus dieser Form κάν ist entstanden : 1) das Dorische κά, dessen α Weber ebenfalls für kurz hält, während es sonst allgemein für lang gehalten wurde ; 2) das Ionische κέν, κέ ; 3) höchst wahrscheinlich auch das in der Attischen Prosa allein gebräuchliche ἄν, durch Abfall des κ ; man vgl. z.B. γαῖα und αἶα, κελεύθομαι, κλεύθωμαι, κέλευθος und ἐλεύθομαι, ἐλεύσομαι, ἤλυθον, ἐλήλυθα. Weber scheint dem ἄν einen anderen Ursprung beizumessen als dem κάν, s. S. 13. – Die Form κάν ihrerseits scheint abgeschwächt zu sein aus dem im Sanskrit sich findenden kăm, welches nach Weber vom interrogativ-indefiniten Pronominalstamm ka herkommt und ursprünglich Form des Neutrums ist, Accusat. Sing.
Pape, Griechisch-deutsches Handwörterbuch (3. Aufl., 1914)